R E C E N T

Kirschblütenfrost

Viel zu lange, und doch erst einen Moment, ist sie bereits auf dieser Suche. Auf dieser Suche nach einem nicht ganz greifbaren Etwas, das si...

8/28/2011

Strawberry Comedown

Nein, der Name hat diesmal absolut nichts mit dem Post zu tun.

Wisst ihr, die letzten Tage hab ich mir so meine Gedanken gemacht. Auch wenn es nicht so ganz schlau war, die Schule mal eher auf die Seite geschoben und nachgedacht. Über alltägliches und etwas, das sich eigentlich jedes Jahr wiederholt.
Nein, nicht Weihnachten.
Jedes Jahr wundere ich mich, dass die Fünfer an unserer Schule immer asozialer werden. Sie haben mittlerweile nicht mal mehr einen Hauch von Respekt vor den Elfern. Wir als Fünfer, hätten uns nicht mal getraut einen Elfer schief anzusehen. Und jetzt müssen wir uns schon auf dem Gang von denen gegen dir Krücken treten lassen, wenn wir mit ner fast komplett rausgesprungenen Kniescheibe da rumhumpeln? Geht's noch?
Ist ja nicht so als würden wir besondere "Huldigung" erwarten oder sowas (also ungefähr das, was wir den Elfern früher entgegengebracht haben), aber das kann's auch nicht sein. Haben die keinen mehr, der sie erzieht?
(Natürlich gibt's hier wie bei allem Ausnahmen. Aber dieses asozial werdende kommt wirklich immer mehr durch.)
Allerdings gab's diese Woche auch etwas von unserer Seite aus, das mich zum nachdenken gebracht hat. Wir waren in einem "fremden" Saal, also nicht unserem Klassensaal. Am Platz neben mir hing ein Kettchen von der Bank runter, hatte wohl die Schülerin die standardmäßig da sitzt (ist ein Klassensaal von ner neunten Klasse) da drangebunden. Bunte Holzperlen und eine blaue dünne Schnur. Schön.
Hat mein Banknachbar tatsächlich versucht das Ding mit seiner Schere einfach durchzuschneiden. Ich hab gedacht ich bins nimmer, ehrlich. Nennt mich bekloppt aber meiner Ansicht nach macht man sowas einfach ned. Man schneidet ned Sachen von anderen kaputt.
Und man zerreißt sie auch ned und sonst nix, für die witzigen unter euch, die sowas grade schon wieder im Kopf hatten.
Ich hab ihn direkt doof angemacht und gefragt was das soll, er meinte nur man könnte "das ja locker wieder zusammenbinden." Jo, recht hatter. Aber darum geht's ned. Es geht um's Prinzip, und um nichts sonst.
Vielleicht sind wir teilweise garned so viel weiter. Manche von euch - und da denk ich vor allem an eine bestimmte Person :> - werden verstehn was ich sagen will.

suicidal.horizon

8/25/2011

Splitter 2

Aus meinem Herzen brechen Splitter heraus
Sie fallen auf den Boden, versinken im Meer
Fragmente von mir, zerrissen, verloren
Ich such sie für immer und find sie nicht mehr.

© Torben

suicidal.

Heal.

Ich heile.
Etwas in mir heilt tatsächlich. Ist es mein Herz? Ich weiß es nicht.
Ich merke nur... dass es mir in irgendeiner Form besser geht. Als wäre irgendetwas.. von mir genommen worden. Eine der Lasten. Ich kann ehrlich nicht sagen was genau... aber irgendwas hat sich gebessert.
Ich kann wieder besser atmen. Jetzt natürlich nicht atmen im Sinne von Luft bekommen, sondern das Leben, versteht ihr? Seit langer Zeit hab ich eigentlich nur noch für ein paar wenige meiner Freunde/Freundinnen gelebt. Weil ich dachte, die brauchen mich. So ein paar eben. Aber heute hab ich gemerkt, ich lebe nicht mehr nur für sie. Sondern auch, weil es mir zeitweise irgendwie wieder Spaß macht.
Es ist wirklich nicht so als wäre ich glücklich. Aber zufrieden... bin ich momentan.
Und verwirrt, weil ich nicht weiß, was heilt.

suicidal.horizon

8/22/2011

Phantomschmerz

Verletze nie einen Menschen, der dir etwas bedeutet, denn er wird dir verzeihen, jedoch wird er es nie vergessen.

Also das hier is jetz wieder was total emotionales und persönliches also will ich den ganzen Leuten die dabei sowas denken wie "häng dich doch weg du Opfer" schonmal von vorneherein sagen: verpisst euch. Oder postet wenigstens eure Gedanken in Form eines Kommentars damit ich für die Zukunft weiß, wer von euch mir egal ist.
Ich hab schreckliche Dinge gemacht. Ich hab gelogen. Furchtbar gelogen. Und diese Lügerei hat jemanden sehr verletzt, der mir sehr wichtig ist. Sehr sehr wichtig. Ich hab durch meine egoistische Lügerei ein Herz gebrochen... und ich werd einfach NIE WIEDER die Gelegenheit haben, das rückgängig oder vergessen zu machen... dadurch ist mir mal wieder bewusst geworden, das alles, was man tut, Konsequenzen hat und man etwas nicht zurücknehmen kann. Klar, das wusste ich schon vorher. Aber dadurch... ist es mir noch einmal richtig bewusst geworden, weil ich es so gerne tun würde.
Weiß nicht, ob sie das jemals lesen wird... egal, ich muss es mir einfach mal allgemein von der Seele schreiben:
Alles, was passiert ist, tut mir Leid. Es ist einfach alles so scheiße gelaufen... und es ist meine Schuld und niemands sonst. Könnt ich die Zeit ein mal zurückdrehen und es anders machen, würd ich alles geben um das zu tun.
Am liebsten würd ich den Schmerz den ich dir zufüge, selber abbekommen. Egal ob es in körperlicher oder seelischer Form ist. Aber seelischen Schmerz kann man nicht so leicht provozieren und davon, mir körperlichen Schmerz zuzufügen, halten mich ein paar Menschen ab.

Gibt jetzt auch noch ein Lied dazu: Phantomschmerz

suicidalhorizon

8/20/2011

Splitter 1

Ich schließ die Augen
Und wein mich in den Schlaf
Deine Nähe fehlt mir so sehr
Ich bin allein und fühl nichts mehr.

© Torben

suicidal.

8/16/2011

13 Teile

Ich bin nicht mehr was ich sein wollte. Ich bin jemand der ich NIEMALS werden wollte. Ich tue Dinge die ich niemals tun wollte. Aber jetzt weiß ich nicht mehr, wie und ob ich mich überhaupt wieder ändern kann. Ich glaube nicht. Und was ich jetzt sein will weiß ich nicht. Auf der einen Seite will ich wieder so sein wie früher... aber auf der anderen Seite weiß ich, was ich dann verlieren würde.
Ist es das Leiden wert? Ich bin nicht glücklich, aber ist das unglücklich sein das Leiden wert? Zumindest erträglich gemacht wird es durch Menschen, die mir etwas bedeuten. Die mir wirklich etwas bedeuten. Das sind nicht viele. Ich werd sie an dieser Stelle mal aufzählen.

Amélie. Weil sie immer für mich da ist.
Berni. Weil er mein Lieblingsösi ist.
Chantal. Weil ich Kim ohne dich nicht kennen würde.
Christina. Weil ich so froh bin sie zu haben.
Effie. "König der Löwen!"
Joshi. Weil er Joshi ist.
Judith. Weil ich noch nie jemanden getroffen habe dem ich so vertrauen konnte.
Kim. Weil wir uns doch irgendwie kennengelernt haben ._.
Lara. Weil sie mein Fruchtzwerg ist.
Matze. Weil er alles über mich weiß und trotzdem mein bester Freund ist.
Nono. Weil sie wie ein Schmetterling ist und mich immer zum lächeln bringt.
Thomas. Weil wir irgendwann zusammen weggehen.
Victor. Weil er total random ist.

13. Mir kann niemand erzählen, das wär eine Unglückszahl. Vielleicht erscheint das jetzt doch viel. Aber gemessen an der Menge der Leute die ich kenne ist das verschwindend gering. Mit 12... würd es nicht mehr gehen. Danke, dass ihr mich vom fallen abhaltet.


suicidal.horizon

8/04/2011

Bewunderung

Ich muss jetzt mal was loswerden über... "etwas erreichen"...
Ich kenne einen Mann. Den nenn ich jetzt einfach mal Tobias, weil ich den Namen zur Zeit sehr mag.
Tobias ist im mittleren Alter.
Tobias ist arbeitslos.
Tobias hat zwei Kinder, eins davon wohnt bei ihm.
Tobias feiert jede Woche einmal mit seinen Freunden.
Tobias hat kein Geld.
Tobias kann wegen seinem Rücken, der hat sich da echt was übles geholt als er jung war, weiß aber nich genau was, im Moment auch nicht arbeiten.
Tobias kann auch nicht richtig schreiben.
Tobias hat immer was zu erzählen von früher, er hat echt schon ne Menge erlebt.
Tobias ist mein Freund. Es gibt wenige Menschen, die ich so sehr bewundere wie Tobias.
Warum?
Weil er trotzdem jeden Tag aufsteht und etwas tut.
Weil er sich nicht hängen lässt und nicht rumjammert.
Weil er alles versucht was geht, um sein Leben irgendwie halbwegs zu regeln.
Weil er alles in seiner Macht stehende versucht, um seinem Kind ein angenehmes Leben zu ermöglichen. Auch wenn sie es nicht verdient hat, vielleicht.
Weil er IMMER für seine Freunde da ist.
Weil Tobias, obwohl er arbeitslos und verdammt arm dran ist, einfach einer der wenigen Menschen ist, zu denen ich aufblicken kann.
Für mich hat Tobias eine Menge erreicht.
Etwas, das ich auch erreichen will.
Ich will einfach, das irgendjemand, irgendwann, mal zu mir aufblickt, wie ich es bei Tobias tue. Egal wer es ist. Und egal warum.

suicidal.