Ja. Ich atme noch.
Das durchkreuzt eure Pläne, nicht wahr?
Neuer Songtext in Arbeit.
Bis bald.
suicidalhorizon
Sachen, Dinge, Songtexte und Meerrettich mit Abnutzungserscheinungen seit 2011. | (Seit 2017 neu im Sortiment - fragwürdige Prosa!) | 2021: The Rückkehr?
R E C E N T
Kirschblütenfrost
Viel zu lange, und doch erst einen Moment, ist sie bereits auf dieser Suche. Auf dieser Suche nach einem nicht ganz greifbaren Etwas, das si...
2/20/2012
2/05/2012
Musik Pt. II
So, hier kommt jetzt mal noch was dazu, dass ich gestern vergessen habe, weil ich müde war. Ich sagte ja, dass Musik für mich schon sowas wie 'ne Aussage haben sollte, etwas womit man sich auseinandersetzen kann. Und natürlich auch Individualität. Jetzt sollte sich eigentlich schon erklärt haben was meine Meinung zu so abartiger "Mainstreammukke", wie sie gern genannt wird, ist.
Für mich absolut überflüssig. Besteht generell aus
Für mich absolut überflüssig. Besteht generell aus
irgendnem tanzbaren Beat + random Text über Party + Autotune
beziehungsweise
einem Kerl der ins Mikro heult + Text über seine Verflossene + Autotune + im besten Fall noch Akustikgitarre.
Das und nicht mehr ist doch wirklich ein Großteil der heutigen Mainstreammusik. Wer mir was anderes erzählen will, raus. Beispiele für sowas wären Hit on the floor, Party Rock Anthem, 1973 (schon en paar Jahre älter, aber man wird's noch kennen) und zahllose andere.
Charakterlos.
In 95% aller Fälle dasselbe Schema.
Überflüssig.
Meine Meinung.
suicidalhorizon
Musik
Mahlzeit.
Heute möcht' ich mich mal wieder ein wenig in HartzIV-Philosophie versuchen, ganz objektiv wird es auch nicht bleiben, also schlage ich allen vor, dieses Fenster jetzt zu schließen. Zumindest allen, die ein Problem mit subjektiv eingefärbt geschriebenen Texten haben.
Und natürlich mit Hartzer-Witzen, von denen aber auch keiner mehr kommen wird.
Ich werde mich ein wenig über das Thema Musik auslassen. (Beachtet die rhetorischen Fragen nicht, die ich stelle - ich hab nicht vor, unter jedem zweiten Post irgendwie Kommentare anzusammeln, vor allem bin ich auch zu faul die zu beantworten. Aber ich hab bis jetzt alle gelesen! Alle 4.) Wie auch immer... Musik. Da blieben zuerst mal die Fragen zu klären, was ist Musik überhaupt und was ist ihr Zweck? Oder warum hört jemand eine bestimmte Art und andere dann wieder nicht, beziehungsweise, warum gefällt einem ausgerechnet diese Art von Musik?
Meiner Meinung nach lassen sich auch hier alle Fragen nur individuell beantworten, obwohl es ja die Annahme gibt, dass man des nur sagt, um es sich einfach zu machen. Aber ich kann jetzt ja ned pauschal festlegen das und das ist Musik und der Rest ned, ich kann das nur für mich sagen. Und für mich, ist Folgendes keine Musik: irgendwelche dämlichen Beats, zu denen mir dann irgendso ein Möchtegern-Gangster vorschwallt wieviele Bitches er letzte Nacht gefickt hat, was er alles schon mit meiner Mutter angestellt hat oder was für ein Scheißstaat Deutschland ist.. oder irgendso'n Bullshit.
Dass Deutschland scheiße is, weiß ich ja wohl selber. Thöhöhöhö.
Nö, ernsthaft jetzt. Irgendein dämlicher Beat und irgendso'n krasses Gelaber dazu find ich einfach nur absolut peinlich. Das hat für mich sehr, sehr wenig mit Musik zu tun, da auch ich so einen beschissenen Beat und wahrscheinlich auch so einen Hauptschülertext hinbekommen würde. Dabei ist die Musik für mich nicht das Schlimmste, sondern einfach die Tatsache, dass sich besagte Erzeuger solcher Musik in 97% aller Fälle wie die letzten Hauptschüler geben. Wie dem auch sei, ausnahmsweise gehts ja nicht um Hauptschüler, sondern um Musik.
Für mich ist Musik... eigentlich alles andere. Auch Klassik, Soul, Funk, Jazz ist für mich Musik, wenn es auch Musik ist, die ich nicht mag und nicht höre. Von mir aus ist auch Gospelmusik Musik. Oder wenn einer in der Fußgängerzone Akkordeon oder Saxophon spielt... auch alles Musik. Von mir bevorzugte Musikrichtungen sind Metal und Hardcore und relativ viel was sich unter bzw. zwischen diesen beiden Kategorien abspielt, also sowas wie Deathcore, Black Metal, Melodic Death Metal und Post-Hardcore ist alles noch in meinem Bereich. Seit einiger Zeit gesellen sich, sozusagen als Ausgleich, noch einige wenige Alternative Rock Lieder hinzu, und etwas Drum & Bass bzw. - vor allem in den letzten Wochen - Dubstep. Auch wenn ich nicht zu 100% in der "Geschrei-Ecke" rumhänge, bin ich dort immernoch zu.. sagen wir 95% verwurzelt und werd mich da so schnell auch nicht mehr rausbegeben. Klar, ich werd bald 17 und da wird sich mein Musikgeschmack wohl noch öfter ändern.. angeblich. Dass ich irgendwann vollständig da raus bin, halt ich für zu unwahrscheinlich. Ich werd auch mein Kind als Metaler erziehen, wie auch immer, das ist ein anderes Thema! Weiter möcht ich noch sagen - ja, ich höre viele, viele verschiedene Bands aus dieser Ecke - insgesamt komm ich auf ungefähr zweihundert. Aber ich höre nicht eine einzige Band, an der ich absolut nichts besonderes finde. Für mich ist es nicht wichtig, einfach möglichst viel Einheitsbrei zu kennen, sondern gute Bands, die auch irgendwie so 'ne Ecke haben, die an den anderen fehlt. Und da entdeckt man mit der Zeit, wenn man sich genug damit beschäftigt, richtig viele Facetten und Eigenheiten - und auch interessante Kombinationen. Manche Bands erkennt man schon allein an der Double-Bass, andere am Riffing, das so sonst keine andere Band benutzt, und viele natürlich am Sänger.
Bei Dubstep ist es bei mir dasselbe - es gibt nur zwei Dubstep-Künstler, die ich mir anhören kann, das sind Skrillex und Ephixa. Skrillex, weil er meiner Meinung nach einfach der Vorreiter in Sachen Dubstep ist.. hört man sich mal Bangarang, The Devil's Den oder Kill EVERYBODY an und vergleicht sie mit dem ganzen Hartzer-Dubstep auf youtube (ja, ich habs schon wieder getan, hohohoho), erkennt man schon gewaltige Unterschiede. Ephixa macht einfach schöne Remixe von Zelda-Melodien, was mich als Ocarina of Time-Fan natürlich begeistert.
Manch einer wird sich fragen, was kann man an so widerlicher Geschrei-Musik finden?
Erstmal, Leute, ist es nicht nur einfaches Gekreische und Gegrunze, nein. Die Scream- und Growltechniken anständig zu lernen ist wahrscheinlich sogar noch ein Stück schwerer als seine Stimme auf ein halbwegs vernünftiges Gesangsniveau zu bekommen. Denn wenn ihr die Technik falsch erlernt - was nicht gerade schwer ist - macht ihr euch die Stimme kaputt und könnt es dann irgendwann vergessen. Ich sprech zufällig aus Erfahrung, dank eines youtube-Kanals dessen Namen ich nicht nennen werde (aber es war nicht hoellenkeks!) kann ich mir die ganze Sache zumindest auf Dauer wahrscheinlich abschminken.
Zweitens gefällt mir die Einstellung eines großen Teils der Hardcore-Szene: viele meiner Lieblingsbands sind Straight-Edge (kein Alkohol, keine Drogen, keine Zigaretten), viele sind Veganer und noch viel mehr Vegetarier. Einige setzen sich auch in Organisationen wie PETA für den Tierschutz ein und behandeln Tierrechte in ihren Texten. Dazu könnte man jetzt auch sagen Moment what the fuck, Tierrechte in Texten, was soll der Mist? Was mich gleich zum nächsten Punkt führt, den Texten. In vielen Texten hochklassiger Bands wie Caliban, Heaven Shall Burn, Suicide Silence und Rammstein geht es nich einfach drum mit irgendwelchen fremden Leuten Party zu machen, sich vollzusaufen und mit irgendner heißen Schnitte rumzumachen - darum geht es eigentlich in fast keinem Song (zumindest nicht in denen der Bands, die ich höre). Die Texte haben Tiefe, sie haben Sinn, Niveau und behandeln realitätsnahe Themen wie zum Beispiel Tierschutz und -ausrottung, Religion(skriege), wirkliche Kriege, Kindersoldaten, auch mal um den sehr verhassten Herrn Fritzel, den Niedergang der Musikindustrie etc. - Texte, mit denen man was anfangen kann, mit denen man arbeiten und sich auseinandersetzen kann. Natürlich gibt es nicht nur solche Texte, klar. Und es gibt für mich auch keine festen Kriterien, unter denen ich meine Musik auswähle. Wenn ich eine neue Band finde, deren Musik mir einfach gefällt, sagen wir mal z.B. wegen einem gut eingebauten Synthesizer oder gutem Riffing - dann reicht mir das schon. Ich hab vor einigen Tagen eine neue Band gefunden, Eskimo Callboy heißt die. Ein wirklich richtig, richtig guter Synthesizer den ich mir gerne anhöre aber Texte wie von den letzten Hauptschülern. Wenn ich ihre Lieder höre stören mich die Texte aber jedes Mal, wirklich jedes einzelne Mal. Das macht dann auch irgendwo keinen Spaß, deswegen hör ich die auch ned oft. Weil gute Bands mit Synthesizern und - wenn auch nur halbwegs - anständigen Texten hab ich genug.
Dann möchte ich langsam mal zum Ende kommen - was erfüllt Musik für mich für einen Zweck? Nunja, erstens einmal liebe ich Musik einfach, ich könnte den ganzen Tag lang Musik hören und tu das am Tag auch ungefähr.. 8-10 Stunden lang. Und das schon seit über einem Jahr in dieser Menge, es wird mir einfach nicht langweilig oder lästig. Musik ist für mich einfach ein Mittel um abzuschalten, mich zu entspannen - ja, ich kann mich zu Deathcore entspannen - oder auch mal ein paar angestaute Aggressionen abzubauen. Ich höre oft Musik, wenn ich lerne; ich höre Musik, wenn ich Hausaufgaben mache; wenn es mir gut geht und auch wenn es mir sehr schlecht geht. Das Erste, was ich morgens tue, ist meistens, mir irgendein Lied anzuhören, Musik macht mich auch munter und hilft mir, mich zu konzentrieren. Wenn es mir schlecht geht, könnte Musik mir dabei helfen, wieder gut drauf zu kommen. Da ich mir meistens aber nur sehr, sehr traurige Lieder anhöre (Screamo ♥) wenn ich traurig bin, zieht sie mich dann meistens nur mehr runter, bis ich dann doch zu etwas neutralerem wechsele - was mich dann wieder "heilt." Ich hab auch für viele Situationen meine ganz speziellen Bands, ein Beispiel: bin ich aggressiv, zieh ich mir von Slipknot das Album Iowa durch. Und danach geht es mir wieder wunderbar, keine Spur mehr von irgendeiner Angepisstheit oder sonstwas.
Ich finde, Musik kann in einem die verschiedensten Emotionen und Gefühlsströme hervorrufen. Ein weiteres, letztes Beispiel. Im Moment hör ich ein Lied vom neuen Caliban-Album, es heißt We are the many. Ich hatte vom ersten Durchgang an bei diesem Lied das Verlangen, unterstützt von einer Armee an Scene-Kindern einen Krieg gegen die ganze verständnislose Gesellschaft dadraußen zu führen, fragt mich jetzt nicht wie ich die definiere, das Szenario war einfach in meinem Kopf. Scenekinder und ich vs. verständnislose Gesellschaft. Und ich sag euch, wir haben sie verdammt nochmal fertig gemacht.
suicidalhorizon
2/02/2012
Please take me home...
Bangarang, wieder online und bereit euch einige Minuten zu langweilen, mit dem folgenden Bericht eines Tages, der den meisten von euch sonstwo vorbei gehen wird.
Wie auch immer. Falls du! (ja, das bist du) diesen Blog abonniert hast, wirst du es bereits wissen, aber ich war am Samstag auf einem Asking Alexandria Konzert in Köln und es war legen - es kommt gleich - där! Es war extremst episch, um es in Worte zu fassen. Nein, eigentlich kann man das ned in Worte fassen.
Es war jedenfalls gut.
Supportbands waren Chelsea Grin und Blessthefall.. die haben auch beide richtig gut reingehauen.
Aber von Anfang an.. aufgestanden bin ich Samstags morgens um acht Uhr, ich musste mir ja noch die Nägel schön schwarz machen, gell? Das hatte ich nach ner Dreiviertelstunde dann auch mal halbwegs vertretbar hinbekommen und durfte mich dann fertig machen für die Schule.
Ausgerechnet an diesem Tag, an dem Tag, an dem ich auf en Konzert will, muss natürlich der Fucking Tag der offenen Tür an unsrer Schule sein. Karma is gegen mich (und dabei hab ich doch nen Songtext drüber geschrieben!) Wie dem auch sei, meine 65 Minuten in der Schule hab ich erfolgreich bewältigt (ich sollte da rum stehen und Fragen von Eltern und ihren Kindern beantworten... die einzige Frage, die mir gestellt wurde, kam von meiner Ex-Deutschlehrerin, die sich nach meinem Zeugnis erkundigt hat. Wieso auch immer sie das getan hat, ich war ihr Hass-Schüler letztes Jahr) und bin praktisch sofort danach zum Bahnhof zu meiner Begleitung gehetzt. Hab mich dazwischen nur kurz umgezogen. Unser Zug kam dann sogar einigermaßen pünktlich um 12:08 an und es ging erstmal nach Mainz, wo wir dann um 14:nochwas umgestiegen sind, um nach Köln zu kommen.
Nanananana, das überspringen wir.
Wir sind da. Und es war fricken kalt, möcht ich anmerken, ich hab mich gefühlt wie ein Schnitzel. Nachdem dann 3-4 grausige Bilder entstanden sind, haben wir die erste vernünftige Idee des Tages umgesetzt und uns am Bahnhof en McDonalds gesucht. Das war dann aber auch wirklich richtig geil lecker.. Cheeseburger/Chickenburger ftw. NACH unserem Stop beim McDonalds haben wir uns dann zu dritt direkt auf die Suche nach der Essigfabrik gemacht, dabei hab ich an der Rheinbrücke noch en Schloss aufgehängt, dass ich erst wieder abhängen werde, wenn mein Sohn Paul erwachsen und ausgezogen ist. Gesetzt den Fall, dass dieses Schloss in den paar Jahren noch da hängt. Essigfabrik haben wir mit zweimal fragen erfolgreich gefunden, da war's noch ungefähr eine halbe Stunde bis zum Einlass. Die Schlange war schon ordentlich, war immerhin mit 300 Leuten eine ordentliche Besetzung und natürlich auch ausverkauft. Das Gefühl, diese ganzen gleichgesinnten Asking Alexandria, Chelsea Grin, Suicide Silence, Despised Icon, Bring Me The Horizon etc. Fans zu sehen, war zu gut. Da stand sogar jemand, der genau dieselbe Weste anhatte wie ich, ich mag solche Momente. Natürlich waren auch ne Menge Scenekinder dort... aber die wird man wohl nie ganz los. (Eigentlich hab ich ja nix gegen die... solang sie's nit übertreiben mit ihrem scenesein.)
Das Beste bis dahin war eh so ein Obdachloser, der uns die ganze Zeit irendwelche Gespräche gedrückt und die ganzen leeren Flaschen und Dosen eingesammelt hat, die wir nich mit rein nehmen durften.. sympathischer Kerl. Als wir dann endlich drin waren und uns unseren Klamotten und Taschen und unserem Geld... an der Garderobe entledigt hatten, war's auch schon nimmer lange bis zur ersten Band. Chelsea Grin haben angefangen und die Leute erstmal 25 Minuten mit Deathcore richtig gut warm gemacht, bis dann nach nem kurzen Soundcheck Blessthefall auf die Bühne kamen. Die mochte ich vor dem Konzert ned wirklich.. und war dementsprechend positiv überrascht. Nicht nur, dass uns der Sänger Beau dazu aufgefordert hat, all unsere Probleme für diesen Abend zu vergessen, wir sollten auch bei einem Lied an einer Stelle alle mitsingen... und zwar "please take me home" sollten wir singen. Das war mit 300 Leuten schon gewaltig geil. Für mich einer der absoluten Höhepunkte des Abends. Bei einem Song wurden die anwesenden Kerle auch aufgefordert ihre Freundinnen oder einfach nur ein Mädchen in der Nähe auf ihre Schultern zu nehmen, das hab ich mir auch nit zweimal sagen lassen und meine beste Freundin mal eben (Achtung, anzügliche Ausdrucksweise) hochgenommen.
...kommt schon.
Blessthefall waren auch irgendwann fertig und es ging wieder an den Soundcheck für die Headliner. Die haben uns dann endgültig fertig gemacht und ein paar von uns erhielten auch eindeutige Sex-Angebote vom Sänger (gell, Kleine?). So ernst waren die aber auch nich zu nehmen, bevor ihr jetz was falsches über Asking Alexandria denkt. Ich hab mich sogar vorgemetzelt bis zur dritten Reihe, wo ich dann bei ungefähr 45°-50°C von klatschnassen Menschen umgeben war.. das war echt ein Gefühl, wie bei 'ner Massendusche. Es war halt 'ne Dusche in Schweiß, aber man sollte nicht so wählerisch sein. Zweimal hab ich die Wall of Death mitgemacht, davon nur leider einmal in der ersten Reihe (ich liebe Wall of Death von der ersten Reihe aus! *-*)
Das einzig wirklich nervige an dem Konzert waren die Slam Dancer... aber um die kommst du auf nem Konzert dieser Art einfach nicht rum. Und ich fand's schade, dass ich nicht zum crowdsurfen gekommen bin.. naja, es gibt immer ein nächstes Mal. Leider haben Asking Alexandria nicht wirklich lange gespielt und nachdem ich mir noch ein Autogramm von Blessthefall-Sänger Beau gesichert hatte (auf mein t-Shirt, bitches!) stand auch schon wieder die Heimreise an - besser gesagt, es standen erstmal ca. 6 Stunden Wartezeit auf unseren Zug an. Da stellt sich die Frage - was machst du 6 Stunden in einer fremden Stadt mitten in der Nacht? Und wir fanden die Lösung.
McDonalds.
6 Stunden lang. Da waren unsere Gedanken glaub ich insgeheim nur "..please take me hooome... please taaaake me hooome..."
Die Rückfahrt ging sogar einigermaßen schnell rum.. unser großer Wachbleiber war natürlich ziemlich direkt weg und so bin ich eben wachgeblieben.. vor allem weil ich einfach ned müde war. Alle Verbindungen haben gestimmt, wir kamen pünktlich in Mainz und noch pünktlicher wieder in Neunkirchen an. Und Sonntag Abend um viertel nach 9 hab ich mich dann in's Bett fallen lassen.
Ende.
suicidalhorizon
Wie auch immer. Falls du! (ja, das bist du) diesen Blog abonniert hast, wirst du es bereits wissen, aber ich war am Samstag auf einem Asking Alexandria Konzert in Köln und es war legen - es kommt gleich - där! Es war extremst episch, um es in Worte zu fassen. Nein, eigentlich kann man das ned in Worte fassen.
Es war jedenfalls gut.
Supportbands waren Chelsea Grin und Blessthefall.. die haben auch beide richtig gut reingehauen.
Aber von Anfang an.. aufgestanden bin ich Samstags morgens um acht Uhr, ich musste mir ja noch die Nägel schön schwarz machen, gell? Das hatte ich nach ner Dreiviertelstunde dann auch mal halbwegs vertretbar hinbekommen und durfte mich dann fertig machen für die Schule.
Ausgerechnet an diesem Tag, an dem Tag, an dem ich auf en Konzert will, muss natürlich der Fucking Tag der offenen Tür an unsrer Schule sein. Karma is gegen mich (und dabei hab ich doch nen Songtext drüber geschrieben!) Wie dem auch sei, meine 65 Minuten in der Schule hab ich erfolgreich bewältigt (ich sollte da rum stehen und Fragen von Eltern und ihren Kindern beantworten... die einzige Frage, die mir gestellt wurde, kam von meiner Ex-Deutschlehrerin, die sich nach meinem Zeugnis erkundigt hat. Wieso auch immer sie das getan hat, ich war ihr Hass-Schüler letztes Jahr) und bin praktisch sofort danach zum Bahnhof zu meiner Begleitung gehetzt. Hab mich dazwischen nur kurz umgezogen. Unser Zug kam dann sogar einigermaßen pünktlich um 12:08 an und es ging erstmal nach Mainz, wo wir dann um 14:nochwas umgestiegen sind, um nach Köln zu kommen.
Nanananana, das überspringen wir.
Wir sind da. Und es war fricken kalt, möcht ich anmerken, ich hab mich gefühlt wie ein Schnitzel. Nachdem dann 3-4 grausige Bilder entstanden sind, haben wir die erste vernünftige Idee des Tages umgesetzt und uns am Bahnhof en McDonalds gesucht. Das war dann aber auch wirklich richtig geil lecker.. Cheeseburger/Chickenburger ftw. NACH unserem Stop beim McDonalds haben wir uns dann zu dritt direkt auf die Suche nach der Essigfabrik gemacht, dabei hab ich an der Rheinbrücke noch en Schloss aufgehängt, dass ich erst wieder abhängen werde, wenn mein Sohn Paul erwachsen und ausgezogen ist. Gesetzt den Fall, dass dieses Schloss in den paar Jahren noch da hängt. Essigfabrik haben wir mit zweimal fragen erfolgreich gefunden, da war's noch ungefähr eine halbe Stunde bis zum Einlass. Die Schlange war schon ordentlich, war immerhin mit 300 Leuten eine ordentliche Besetzung und natürlich auch ausverkauft. Das Gefühl, diese ganzen gleichgesinnten Asking Alexandria, Chelsea Grin, Suicide Silence, Despised Icon, Bring Me The Horizon etc. Fans zu sehen, war zu gut. Da stand sogar jemand, der genau dieselbe Weste anhatte wie ich, ich mag solche Momente. Natürlich waren auch ne Menge Scenekinder dort... aber die wird man wohl nie ganz los. (Eigentlich hab ich ja nix gegen die... solang sie's nit übertreiben mit ihrem scenesein.)
Das Beste bis dahin war eh so ein Obdachloser, der uns die ganze Zeit irendwelche Gespräche gedrückt und die ganzen leeren Flaschen und Dosen eingesammelt hat, die wir nich mit rein nehmen durften.. sympathischer Kerl. Als wir dann endlich drin waren und uns unseren Klamotten und Taschen und unserem Geld... an der Garderobe entledigt hatten, war's auch schon nimmer lange bis zur ersten Band. Chelsea Grin haben angefangen und die Leute erstmal 25 Minuten mit Deathcore richtig gut warm gemacht, bis dann nach nem kurzen Soundcheck Blessthefall auf die Bühne kamen. Die mochte ich vor dem Konzert ned wirklich.. und war dementsprechend positiv überrascht. Nicht nur, dass uns der Sänger Beau dazu aufgefordert hat, all unsere Probleme für diesen Abend zu vergessen, wir sollten auch bei einem Lied an einer Stelle alle mitsingen... und zwar "please take me home" sollten wir singen. Das war mit 300 Leuten schon gewaltig geil. Für mich einer der absoluten Höhepunkte des Abends. Bei einem Song wurden die anwesenden Kerle auch aufgefordert ihre Freundinnen oder einfach nur ein Mädchen in der Nähe auf ihre Schultern zu nehmen, das hab ich mir auch nit zweimal sagen lassen und meine beste Freundin mal eben (Achtung, anzügliche Ausdrucksweise) hochgenommen.
...kommt schon.
Blessthefall waren auch irgendwann fertig und es ging wieder an den Soundcheck für die Headliner. Die haben uns dann endgültig fertig gemacht und ein paar von uns erhielten auch eindeutige Sex-Angebote vom Sänger (gell, Kleine?). So ernst waren die aber auch nich zu nehmen, bevor ihr jetz was falsches über Asking Alexandria denkt. Ich hab mich sogar vorgemetzelt bis zur dritten Reihe, wo ich dann bei ungefähr 45°-50°C von klatschnassen Menschen umgeben war.. das war echt ein Gefühl, wie bei 'ner Massendusche. Es war halt 'ne Dusche in Schweiß, aber man sollte nicht so wählerisch sein. Zweimal hab ich die Wall of Death mitgemacht, davon nur leider einmal in der ersten Reihe (ich liebe Wall of Death von der ersten Reihe aus! *-*)
Das einzig wirklich nervige an dem Konzert waren die Slam Dancer... aber um die kommst du auf nem Konzert dieser Art einfach nicht rum. Und ich fand's schade, dass ich nicht zum crowdsurfen gekommen bin.. naja, es gibt immer ein nächstes Mal. Leider haben Asking Alexandria nicht wirklich lange gespielt und nachdem ich mir noch ein Autogramm von Blessthefall-Sänger Beau gesichert hatte (auf mein t-Shirt, bitches!) stand auch schon wieder die Heimreise an - besser gesagt, es standen erstmal ca. 6 Stunden Wartezeit auf unseren Zug an. Da stellt sich die Frage - was machst du 6 Stunden in einer fremden Stadt mitten in der Nacht? Und wir fanden die Lösung.
McDonalds.
6 Stunden lang. Da waren unsere Gedanken glaub ich insgeheim nur "..please take me hooome... please taaaake me hooome..."
Die Rückfahrt ging sogar einigermaßen schnell rum.. unser großer Wachbleiber war natürlich ziemlich direkt weg und so bin ich eben wachgeblieben.. vor allem weil ich einfach ned müde war. Alle Verbindungen haben gestimmt, wir kamen pünktlich in Mainz und noch pünktlicher wieder in Neunkirchen an. Und Sonntag Abend um viertel nach 9 hab ich mich dann in's Bett fallen lassen.
Ende.
suicidalhorizon
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